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Social Media im Wandel

Als Unternehmen richtig mit Social Media umgehen

Ein sich unermüdlich ausdehnendes Universum aus funkelnden Bildchen, Klängen und Hashtags – so könnte man die schillernde Social-Media-Welt kurz und knapp beschreiben. In den letzten Jahren hat sich darin so einiges verändert. Einfach ein Foto hochladen und abwarten bis es Herzchen und Follower regnet – ganz so einfach ist es, insbesondere im professionellen Kontext, nicht mehr.

Wir befinden uns mittlerweile in einer Social-Media-Ära, in der undurchschaubare Algorithmen im Hintergrund die Strippen ziehen, Trends unvorhersehbar kommen und gehen und schnell konsumierbare Micro-Content-Formate wie Shorts, Reels oder TikToks zum „Publikumsliebling“ geworden sind. Schauen wir uns diese Komponenten einmal etwas genauer an.

Dance to the Algorhitm

Wir betreten das nebulöse Reich der Algorithmen. Diese so geheimnisvollen wie sprunghaften Gatekeeper der Social Media-Welt entscheiden darüber, wer den goldenen Schlüssel zur Sichtbarkeit erhält. Es ist ein bisschen wie ein verrücktes Labyrinth, in dem die Regeln sich ständig ändern. Der Weg ist nie wirklich klar. Wer zu Traffic, Sichtbarkeit und Ruhm gelangen will, muss versuchen, in den ominösen Tanz der Algorithmen einzusteigen, eine Choreographie aus Interaktion und unermüdlichem Engagement einstudieren und ohne Angst vor Trial & Error auch mal Freestyle wagen.

(Not) Just a Trend

Im Gefüge flüchtiger Trends fühlt man sich nicht selten wie ein Wanderer auf einem Pfad, der immer wieder die Richtung ändert. Der Trend von heute kann morgen schon Schnee von vorgestern sein. Der ständige Trendwechsel erfordert ein genaues Beobachten, Erkennen, Anpassen. Folglich also auch unermüdliche Kreativität. Doch Obacht! Wer einfach nur mechanisch auf jedem Trendpfad mittrampelt, macht es sich zu einfach. Außerdem läuft man dabei Gefahr, das Wesentliche dem Blick zu verlieren: die eigene Authentizität. Eine Prise selbstbewussten Eigensinns ist nie verkehrt.

Micro Content Magic

Tauchen wir nun ein in die illustre Welt des Micro Content. Reels, Shorts, TikToks, Memes etc. erfordern ein Höchstmaß an Kreativität auf begrenztem Raum. Richtig um- und eingesetzt können sie Großes bewirken. Binnen Sekunden kann man ganze Geschichten erzählen, die Emotionen aller Art wecken und so im Gedächtnis bleiben. Darin schlummert viel Potenzial.

Obendrein hat Social Media die Aufmerksamkeitsspanne von Konsument*innen deutlich kürzer werden lassen. Micro Content ist exakt auf diesen Sachverhalt zugeschnitten. Doch auch hier gilt: Authentizität first! Der Weg zum Ziel ist so individuell wie ein Unternehmen selbst. Außerdem wichtig: So kurzweilig Micro Content wirken mag und so schnell er konsumiert wird, so viel Arbeit steckt dahinter! Das muss man zu gleichen Teilen können und wollen.

Be Classy!

Neben den flotten „Micro Stars“ behält der „klassische Ansatz“ seine Relevanz und Berechtigung. Durch Posts mit guten Captions und Hashtags können tiefere Dimension erreicht werden. Hier entsteht Raum für Feinheiten, Informationen und Hintergründe. Micro Content ist wie kleine funkelnde Edelsteine auf das Erregen von Aufmerksamkeit ausgelegt. Dahingegen stellt der klassische Content eine Art grundlegende Basis dar. Einzeln sind beide bereits stark. Gekonnt kombiniert können sie unschlagbar werden.

Grundsätzlich und ungeachtet der reizüberflutenden Höher-Schneller-Weiter-Mentalität der virtuellen Welt gilt: Eine solide Social-Media-Präsenz mit regelmäßigen Posts und Fokus auf Qualität ist besser als keine Präsenz. Dabei gilt in der Regel*: Classy ist Pflicht, Micro die Kür.
*Umgekehrt kann es sich u. a. bei Influencer*innen verhalten

Let’s grow together!

Uff! Ganz schön erstaunlich, wie viel Commitment und Aufmerksamkeit Social Media einfordert. Kapitulation wäre allerdings eine wenig ratsame Entscheidung. Denn die Sozialen Medien sind zu einer zentralen Schnittstelle geworden. Vor allem junge Menschen können nirgendwo besser erreicht werden als hier. Darüber hinaus werden die Sozialen Medien auch in Zukunft Entwicklungs- und Verwandlungskünstler bleiben. Und ihre Relevanz wird weiterhin steigen.

Um eine individuell passende Social-Media-Strategie auszufuchsen, braucht es zuerst ein Bewusstsein für die Vielschichtigkeit Sozialer Medien. Daraus kann nach und nach extrahiert werden, was im Einzelfall Sinn macht – und was nicht. Dafür wollen essenzielle Fragen geklärt werden. Zum Beispiel: Was wollen wir über Social Media erreichen und wen? Wie möchten wir auftreten? Wie viel Zeit wollen und können wir hier investieren? In welchem Maße wollen wir unterstützt werden? Und mehr.

Kreativagenturen – wie wir 😉 – können als Navigatoren dabei helfen, die richtige Richtung zu finden. Lass uns gern mal unverbindlich quatschen!

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